[Blogplauderei]

Nun denn, da wären wir. Das Jahr 2013 ist da und der erste Tag schon fast herum. Ich hatte ja beschlossen, dass ich ab dem ersten Januar für den kompletten Monat die Seite 750words.com dazu verwende, um die Grundstruktur meines Romanes, also die erste Fassung zu schreiben.

Nun, was soll ich sagen, ich habe heute einen ordentlichen Anfang gemacht.

Überhaupt habe ich mir für das Jahr 2013 einiges, aber nicht unmögliches vorgenommen. Im literarischen Bereich betrifft es die Dinge:

  • Die zweite / dritte Fassung meines Romanes schreiben.
  • Eine lesbisch / schwule Anthologie schreiben (davon träume ich schon seit Jahren)
  • Mich im Schreiben verbessern.
  • Viel Schreiben.

Wie geschrieben, eigentlich machbare Dinge. Das bedeutet für mich auch, dass ich jetzt wirklich jeden Tag schreiben möchte und auch an meinen Charakteren arbeite, an den Szenen werkle und was weiß ich. Ich denke, der eine oder andere Schmankerl wird auch für den Blog abfallen. Aber letztendlich, dass wichtige für mich ist momentan, dass ich meine Geschichte schreibe.

Heute habe ich den Anfang mit dem Prolog gemacht. Ob der letztendlich in die Geschichte schafft, dass werde ich sehen. Aber immerhin habe ich 1.779 Wörter damit geschrieben. Und manchmal kommt es halt auch darauf an, dass man überhaupt etwas schreibt.

[Schreibkurs] Akademie Modernes Schreiben: Fantaskurs

Ich habe gestern den Fantasykurs abgeschlossen (das bedeutet, dass ich die letzte Aufgabe eingesendet habe, klar, dass ich da noch keine Rückmeldung bekommen habe, das kommt noch). Und wie einmal erwähnt, möchte ich hier nun meine abschließende Bewertung dazu abgeben.

Zuerst sei angemerkt: Ich hatte mich vorher für den Grundlagenkurs angemeldet. Das bedeutet, dass ich teilweise schon Module abgearbeitet habe, die auch Teil des Fantasykurses sind. Somit musste ich nicht alle verlangten Module machen, sondern in meinem Fall waren es nur fünf. Wenn ich mich jetzt zu einem anderen Kurs anmelde (und ich denke, dass ich es heute noch machen werde), fallen noch weitere Module weg, weil ich diese schon gemacht habe.

In meinem Fall habe ich folgende Module gemacht:

  1. Lektion 2 – Der Unterhaltungsroman
  2. Lektion 3 – Fantasy I (Bestimmung des Fantastischen)
  3. Lektion 4 – Fantasy II (Story, Erzähler_In, Figuren)
  4. Lektion 5 – Fantasy  III (Sprache, Ideal …)
  5. Lektion 6 – Fantasy  IV (Der Anfang)

Das waren meine Module, die ich abarbeiten durfte. Zu jedem Modul gibt es immer bestimmte Aufgaben. Einige davon sind sehr allgemein gehalten, andere wiederum fordern die Kreativität heraus. Und manche verlangen, dass man einen kleinen Aufsatz schreibt.

Lektion 2: Der Unterhaltungsroman

Hier gab es vier Aufgaben. Es ging in erster Linie darum, dass man sich dem fantastischen nähert. So musste man erst einmal klären, was für Unterhaltungsliteratur es gibt und diese dann mal praktisch anwenden. Erfinde eine Rahmenhandlung für verschiedene Genres und setze diese dann in die Fantasywelt um.

Ich betrachte gerne die Aufgaben auch für die Bearbeitung des eigenen Romans. Und ich habe hier keine Aufgabe genutzt, um diese für meinen Roman zu verwenden. Das ist natürlich in Ordnung, denn gerade erste Aufgaben sind dafür da, um sich einander zu beschnuppern. Und theoretisch hätte ich die eine Aufgabe verwenden können. Es viel mir aber schwer.

Andererseits habe ich hier gelernt, jede Idee kann man für verschiedenste Genre umändern. Die Geschichte von Romeo und Julia könnte man als Krimi, als Liebesroman (was denn sonst), als Fantasygeschichte oder Science-Fiction Opera verwenden (nein, dass war nicht Teil der Aufgaben). Man muss nur hinter die Geschichte blicken.

Lektion 3 – Fantasy I (Bestimmung des Fantastischen)

Hier hab es fünf Aufgaben. Es ging um den Übergang in eine fantastische Welt. Ob wir nun mit dem Zug in eine magische Schule fahren oder durch eine Schrank in eine andere Welt treten, in vielen Fantasygeschichten gibt es einen solchen Übergang. Eine Aufgabe kann man auch für den eigenen Roman verwenden.

Die anderen hingegen kann man als Grundlage für mögliche neue Geschichten verwenden. Und wenn man es nicht tut, dann kann man doch damit lernen und vor allem, kann man sehen, wie viele Romanautor_Innen dies machen.

Lektion 4 – Fantasy II (Story, Erzähler_In, Figuren)

Hier gibt es wieder vier Aufgaben. Hier geht es auch um den ersten Aufsatz, den man schreiben kann bzw. soll. Es gibt ja einige, die sich vor Aufsätzen ein wenig fürchten. Aber hier braucht man es nicht, weil es dafür letztendlich keine Note gibt. Man soll sich halt mit dem Thema auseinandersetzen und sehen, was man davon hält und was man selbst dazu zu sagen hat.

Aber auch hier gibt es wieder die Möglichkeit sich mit den Figuren auseinanderzusetzen, mit denen man den eigenen Roman zu schreiben.

Lektion 5 – Fantasy  III (Sprache, Ideal …)

Hier gibt es „nur“ drei Aufgaben. Und man darf wieder einen Aufsatz schreiben. Und zudem kann man eine Szene und einige Namen entwerfen, welche man dann für die eigene Geschichte verwenden könnte.

Die Szene kann vermutlich der schwierigste Teil sein, denn es geht hier um alles, wenn man es so dramatisch schreiben möchte. Denn die Szene verlangte ein bestimmtes Bild, womit man arbeiten soll. Und wer die letzten Beiträge verfolgt hat, hat gesehen, dass ich mich aktuell ein wenig schwer damit getan hat. Das es für den Anfang ein Lob gab, tat meiner Seele gut. Aber danach glitt ich ab (das habe ich selbst mitbekommen) und das merkte meine Kursleiterin.

Lektion 6 – Fantasy  IV (Der Anfang)

Und hier gibt es vier Aufgaben. Neben einem weiteren Aufsatz, gibt es Fragen zu beantworten und Figuren zu entwickeln. Hier wurde mit Bildern gearbeitet.

Leider gab es hier von meiner Seite aus zwei Kritikpunkte. Die erste Frage habe ich so gesehen, nicht verstanden. Was wollen sie eigentlich von mir. Das habe ich im Aufgabenfeld der Internetseite auch angemerkt. Trotzdem habe ich dazu eine Antwort verfasst. Mal sehen was sich daraus entwickelt.

Desweiteren arbeite ich immer mit der PDF Datei, die man sich von der Internetseite herunterladen kann. So bin ich nicht gezwungen immer ins Internet zu gehen, um zu lesen, was man von mir will. Bei der letzten Aufgabe gab es, lt. PDF Datei, nur zwei Aufgaben. Die habe ich auch gelöst. Die wollte ich dann hochladen und musste feststellen, dass sich die Aufgabe von den Eingabefeldern unterschieden. Dort gab es drei Felder und am Ende sollte ich eine Kurzgeschichte schreiben. Davon war halt nichts in der Datei zu lesen. Auch das habe ich noch angemerkt.

Ansonsten gab es hier keine Möglichkeit, bei den Aufgaben die eigene Arbeit einzuschmuggeln.

Warum ich immer darauf achte, ob man mit dem eigenen Roman hier arbeiten könnte? Hallo, da sind Lektor_Innen und andere Leute vom Fach. Ich dachte mir immer, wenn die eine Idee gut finden oder schlecht, dann kann ich dem ganzen eher folgen, als wenn sie sagen würde, ne, dass ist noch nicht ausgereift (was bei einem Charakter passiert ist, logisch, sie hatte vor der Lösung der Aufgabe noch nicht einmal einen Namen gehabt). Daher mein Ratschlag, wenn ihr den Kurs macht und an einen Roman arbeitet, warum nicht diesen als Grundlage benutzen, um die Aufgaben zu lösen?

Aber was halte ich nun von dem ganzen Kurs?

So viel, dass ich mir seit gestern überlege, welche Schwerpunktkurse ich jetzt buchen kann ;o)

Nein, Spaß beiseite.

Mir ist bei einem solchen Kurs immer die Korrektur der Aufgaben wichtig. Wenn ich einen Korrektor oder eine Korrektorin habe, die mir die ganze Zeit nur nach meiner Schnauze schreibt (hach ja, dass war ja sooo toll, dass hast du super gemacht, dass war grandios) und man selbst aber schon beim abschicken ahnt, dass war nicht deine beste Leistung, dann würde ich mich fragen, ob die oder der noch alle Tassen im Schrank hat (und auch nicht mehr zurückkehren). Eine ehrliche Meinung ist mir sehr wichtig. Natürlich kommt es darauf an, wie etwas gesagt wird (Schleimscheißerei ist mir genauso zuwider, wie eine Fäkalsprache bei einer ablehnenden Haltung, man kann etwas ablehnen, aber trotzdem dabei respektvoll bleiben).

Und glücklicherweise war es hier der Fall. Meine Bearbeiterin war immer ehrlich, respektvoll aber ehrlich. Wenn sie etwas gut fand, hat sie es geschrieben, wenn nicht, dann hat sie es auch geschrieben und erklärt, warum es ihr nicht gefallen hat. Und auch dieses erklären ist mir wichtig. Mir kann alles nicht gefallen, wenn ich es aber nicht begründen kann, was nützt mir die ablehnende Haltung? Nichts! Denn ich kann nicht daraus lernen. Und hier konnte ich es (auch wenn ich mir vieles denken konnte).

In diesem Kurs habe ich sehr viel gelernt: Über Fantasy, über meinen eigenen Roman und auch über mich selbst. Alles in allem kann ich den Kurs aus meiner Sicht empfehlen, wer sich intensiver mit Fantasy beschäftigen möchte. Es gibt zwar viele Schreibkurse, aber die meisten halten sich eher an die allgemeinen Dinge (siehe dazu meinen noch folgenden Beitrag über deren Grundlagenkurs): Erzählstruktur, Erzählsprache, Diaologe, Beschreibung, Charaktere, etc. In diesem Schwerpunktkurs geht es, wie der Name schon verrät, um einen bestimmten Schwerpunkt. Und das gefällt mir sehr gut. Denn solche Kurse habe ich im Internet noch nicht gefunden und ehrlich gesagt, ich habe sie auch vermisst.

Natürlich können viele nur bestimmte Kurse anbieten, weil sie die Arbeit alleine machen (zum Beispiel Autor_Innen). Hier haben wir es mit einem Zusammenschluss von Autor_Innen und Lektor_Innen und vielen anderen zu tun. Und das macht eindeutig die Stärke des Kurses aus. Wer sich mit Fantasy auskennt, macht den Fantasykurs und man muss sich keine Gedanken machen, dass man die / den Bearbeiter_In überfordert, weil sie / er sich mit dem Thema gar nicht auskennt. Man selbst bekommt aber die beste Antwort, weil man es mit Leuten zu tun hat, die sich mit dem Gebiet auskennt.

In meinen Augen spricht dieses Konzept sehr für die Akademie. Aber keine Sorge, ich werde trotzdem auch noch den anderen Lehrer_Innen treu bleiben, sobald ich etwas flüssig bin. Denn das man die Summe in drei Monatsraten bezahlen (bzw. vom Konto einziehen lassen) kann, spricht auch für die Akademie. Auch der etwas kleinere Geldbeutel kann hier mitmachen.

Also, ich suche mal, welchen Kurs ich als nächstes machen werde :o)

[RP_02] Der Anfang

Ich habe neben meinem Hauptprojekt (worüber ich mich hier regelmäßig beklage) auch noch ein anderes Projekt, an dem ich mal los den einen oder anderen Gedanken weiterleite. Gestern dachte ich mir dann so, während ich unterwegs war, dass ich vielleicht nebenbei auch daran ein wenig intensiver arbeiten und meine Erfahrungen hier (mehr oder weniger) direkt mit euch teilen kann. Dann könnt ihr sehen, wie ich selbst an einem Roman arbeite. Wobei ich gleich sage, Details zum Inhalt, zu den Figuren oder zur Geschichte, werde ich hier nicht lang und breit vorstellen. Dafür bin ich noch zu sehr Anfängerin und zu sehr paranoidisch veranlagt ;o)

Also fangen wir mal mit den grundlegendsten Überlegungen an. In welchem Genre möchte ich denn überhaupt schreiben? Nun gut, dass ist bei mir momentan keine Überlegung, sondern es gibt nur eine Antwort: Steampunk. Mir liegt diese Richtung schon sehr lange, nur hatte ich nie einen Namen dafür gehabt. Die Kleider der Damen und dann die mehr oder weniger moderne Technik. Schon vor gut zehn Jahren hatte ich die Idee zu einem Comicheft dazu gehabt, eine Welt der zwanziger oder früher mit Augenscanner und so weiter. Das Projekt scheiterte an meiner nicht-existenten Zeichentalents und daran, dass mir keine gute Geschichte einfallen wollte. Nur ein netter Zeichenstil, wenn ich das mal so dreist behaupten darf.

Aber letztendlich hat mir Sherlock Holmes (ja, ich rede von der Neuverfilmung) endlich einen Namen für mein Genre gegeben. Also habe ich mich dazu informiert und sogar ein Handbuch gefunden, wie man in diesem Genre gut schreiben kann.

Gut und recht und schlecht, ich weiß also, in welchem Genre ich schreiben möchte. Da ich auch gerne die Romane aus dem viktorianischen Zeitalter lese, dachte ich mir, England? Schon wieder? Muss es denn immer England sein? Natürlich wird Steampunk sehr häufig mit England in Verbindung gebracht. So sehr, dass auch deutschsprachige Autorinnen und Autoren auf dieses kleine Land ausweichen (gut, in dem Buch gibt es auch eine Geschichte aus Deutschland, aber diese sind rar gesät, leider). Dabei bietet allein Europa so viele Länder, dass man sich so richtig schön austoben könnte. Und von der restlichen Welt werde ich einfach mal nicht sprechen. Da kann man sich wirklich ausleben.

Da ich ein Pseudohistorischen Roman schreiben möchte, muss ich mich kurz oder lang für ein Land und einen Zeitraum entscheiden.

Kurz zur Erklärung: Was ist denn bitte schön pseudohistorisch?

Ich benutze dieses Wort in Bezug auf die Idee, die ich verfolge, weil es kein richtiger historischer Roman sein wird. Allein die Tatsache, dass ich Steamelemente einbauen werde (über kurz oder lang), lässt schon daran zweifeln, dass es historisch korrekt ist. Ein historischer Roman bildet die Geschichte, wie sie einst statt gefunden hat, korrekt ab, bindet fiktive Figuren als Protagonisten ein und erzählt dann drauf los. Es können einige Abweichungen abfinden, um die Spannung zu steigern (so taucht mal ein König in einem Dorf auf, wo er mal vorbeigeritten ist). Natürlich sollte das im Nachwort erwähnt werden, dass es sich bei dieser Abweichung nicht um eine korrekte historische Darstellung handelt. Aber ansonsten hat es mehr mit einem spannenden Geschichtsbuch zu tun, als mit einer pseudohistorische Geschichte.

Hier nutze ich einfach einen historischen Rahmen, ändere es teilweise schwach, teilweise massiv ab, packe einige Steamelemente ein, nutze historische Figuren und erzähle eine Geschichte, wie sie hätte stattfinden können, wenn es vielleicht zu entsprechenden Erfindungen gekommen wäre.

Steampunk ist daher auch ein Genre der Science-Fiction Ecke und nicht der Fantasy. Denn es behandelt das Thema, wie hätte die Zukunft aussehen können, wenn die Vergangenheit anders gewesen wäre. Achtung, viele packen Steampunk zur Fantasy, finde ich jedoch die falsche Ecke.

Aber egal, in welche Ecke ihr diese Richtung packt, weiter im Text.

Es gibt im Grunde genommen drei Möglichkeiten, sich für das entsprechende Setting zu entscheiden:

  1. Wenn eine historische Figur mich so sehr fasziniert, dass ich für sie einen Rahmen für einen Auftritt ermöglichen möchte (sei es, dass sie oder er nur die letzten Seiten streift oder eine entscheidene Rolle spielt)
  2. das Land
  3. der Zeitraum bzw. das Jahr.

Zum ersten Punkt hatte ich jetzt nichts gefunden. Es gab keine Person, wo ich momentan sage, die muss ich haben, die muss in meinem Roman auftreten. Wenn nicht, dann kann ich auch mit dem Schreiben aufhören. Daher fällt, wie schon erwähnt, Punkt 1 total flach.

Dann gibt es noch Punkt 2 und 3.

Im Grunde genommen heißt es, dass Steampunkt von 1860 bis 1940 eine Rolle spielt. Grob gesehen ist das in Ordnung, man kann aber auch gerne den Zeitraum früher ansetzen. Soweit ich die Trailer richtig interpretiere hat die neueste Drei Musketiere  Verfilmung viele Steampunkelemente. In dem Sinne, kannst du den Zeitraum auch früher ansetzen. Ich empfehle einfach realistisch zu bleiben, dann klappt es auch mit der Geschichte.

Ich habe mir zuerst überlegt, in welchem Land könnte meine Geschichte spielen. Wenn ich mir ein Land aussuchen, sollte ich eine Sache immer berücksichtigen. Mit diesem Projekt werde ich mich gut ein Jahr aufhalten (wenn nicht sogar länger). Da sollte ich nicht ein Land oder eine Stadt verwenden, die für mich schlichtweg langweilig ist, nur weil es vielleicht leichter ist darüber Literatur zu finden. Am besten suchst du dir ein Land aus, was dich magisch anzieht und du dafür regelrecht brennst. Dann ist es völlig egal, welches du nimmst, es wird spannend werden, die Reise anzutreten. Und wenn du das für dich richtige Land gefunden hast, bleiben die notwendigen Konflikt für deine Geschichte auch nicht aus (du weißt dann, wonach du suchst).

Also gut, welches könnte ich verwenden. Mmh, komischerweise habe ich nicht lange überlegt und das für mich richtige Land gefunden: Preußen. Letztendlich kommt ein Teil meiner Familie aus diesem Gebilde, was wir als Preußen kennen (der andere Zweig kommt von woanders her, mehr, wenn ich darüber mal eine Steampunkgeschichte schreibe ;o) ).  Und warum soll man eine Steampunkgeschichte nicht im alten Preußen spielen?

Nun, dass Land war für mich schnell klar. Und welches Jahr? Zuerst dachte ich, dass ich 1860 nehme. Aber das war mir etwas zu rund. In welchem Jahr bist du? 1860! Ah … ja. Ne, dass hat mir nicht gefallen. Also nehme ich ein anderes Jahr: 1861. Das liest sich einfach besser. Und dann habe ich mal bei Wiki geschaut, was denn da so schönes in Preußen passiert ist. Und siehe da, schon der 02.Januar ist interessant. Wilhelm I wird König von Preußen. Okay, ich gestehe, dass habe ich heute erst gesehen. Ich dachte, dass würde erst im Laufe des Jahres geschehen. Das bedeutet für mich übrigens, dass meine Geschichte doch 1860 beginnen muss. Zumindest Ende des Jahres. Ansonsten wird es ein wenig eng ;o)

Das ist für mich erst einmal der Rahmen, wo meine Geschichte spielen wird. Und ja, meine Heldinnen und Helden habe ich auch bereits. Aber gestern und vor allem heute habe ich mir Gedanken über meinen Antagonisten gemacht.

Ich dachte mir, dass die Revolution 1848/1849 eine Grundrolle spielen könnte. Und hier kann der pseudohistorische Aspekt eine Rolle spielen. Gab es keine Tote? Dann kreieren wir diese mal. Es gab keine Straßenschlachten? In meiner Geschichte schon. Natürlich sollte man sich informieren, was damals wirklich vorgegangen ist (da gibt es genügend Literatur darüber) und dann, wenn man die Wahrheit kennt, kann man diese in dem pseudohistorischen Gewand abändern.

Damit ist aber erst einmal der Anfang geschaffen. Und nun kann es weiter gehen.

[Schreibaufgabe] Dann fangen wir doch mal an …

Wer sich mit Schreibratgebern befasst, wir über kurz oder lang über Beiträge zum Thema „ersten Satz“ stolpern. Der erste Satz soll die Leserinnen und Leser so dermaßen fesseln, dass sie das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollen, bevor sie nicht den zweiten Satz und somit die ersten paar Seiten gelesen haben. Danach, so natürlich die Hoffnung von Autorinnen und Autoren, sowie auch Verlage, soll das Buch auf der Theke des Ladens, neben einigen Münzen oder Scheinen landen, damit es gekauft werden kann.

Der erste Satz soll in medias res geschehen, als mitten ins Geschehen hinein. Er soll also zeigen, dass vor dem ersten Satz schon eine Geschichte, die Vorgeschichte geschehen ist und wir als Leserinnen und Leser kein langes Vorgeplänkel erwarten müssen. Es geht zur Sache. Vielleicht noch nicht mitten in die Tiefen des Abenteuers. Aber wir sind auch nicht bei der Geburt der Heldin oder des Helden dabei (Ausnahmen bestätigen die Regel, da darf und muss dies geschehen, aber ich denke, ihr wisst im groben Bescheid).

Doch einen absolut perfekten ersten Satz bekommt man natürlich nicht ohne Übung hin. Ab und an klappt das und man hat den perfekten ersten Satz. Immer schön aufschreiben, damit du ihn nicht vergisst. Und zuweilen kann man lange an ihn feilen. Die Arbeit lohnt sich aber.

Das tolle aber ist auch, der erste Satz kann nicht nur zum Kauf animieren, er kann auch für eine neue Geschichte sein. Wenn du einen Satz im Kopf hast, der sich als erster Satz lohnt, aufschreiben (wie immer) und dann überlege dir doch auch gerne, wie du aus diesem ersten Satz eine Geschichte basteln kannst. Da gibt es sehr wohl viele Möglichkeiten.

Aber kommen wir zur heutigen Übung, die aus drei Teilen besteht.

Teil 1:

Aller Wahrscheinlichkeit hast du das eine oder andere Buch in deinem Regal, welches du noch nicht gelesen hast. Schnapp dir fünf davon (warum fünf? ehrlich gesagt, keine Ahnung, du kannst auch mehr oder weniger nehmen, ich denke aber, fünf ist eine gute Menge) und lese nur den ersten Satz. Gerne kannst du ihn auch auf einen Zettel aufschreiben.

Nach dem lesen des ersten Satzes, lege das Buch beiseite und überlege dir, würdest du ihn jetzt immer noch kaufen? Was für eine Geschichte erwartet dich? Wie könnte sie jetzt weiter gehen? Was sagt dieser erste Satz über die Figur aus, die du (hoffentlich) gleich kennen lernen wirst?

Gerne kannst du diese Fragen in deinem Kopf beantworten. Aber du hast auch die Möglichkeit, alles auf Papier festzuhalten. Wenn du dann mit der Lektüre fertig bist, kannst du sehen, welche Eindrücke du aus dem ersten Satz gewonnen hast und welche davon am Ende auch wahr geworden ist.

Natürlich ist das viel Arbeit. Aber letztendlich lernen wir auch von den Großen und den Größten unseres (Wunsch)Berufes. Und da kann / darf / muss man ruhig etwas Zeit investieren. Gerne kannst du es auch für jeden Roman, den du in Zukunft liest, diese Übung machen, zumindest im Kopf.

Und danach … viel Spaß beim lesen.

Hinweis: Mit Anthologien klappt das auch. Die Geschichten sind hier viel kürzer und man hat in einem Band mehrere Geschichten zur Verfügung, mit denen man diese Übung machen kann.

Teil 2:

Jetzt wird es etwas praktischer. Überlege dir nun selbst fünf erste Sätze. Und zwar für verschiedene Genres:

  • Fantasy
  • Science Fiction
  • Krimi
  • Horror
  • Liebesroman

Da jeder dieser Genres ein anderes Publikum anspricht, ist natürlich auch eine andere Form des ersten Satzes notwendig. Überlege dir, wie du bei einem Liebesroman die Leserinnen (und Leser, auch wenn die Herren dies vielleicht nicht immer zugeben möchten) in deinen Bann ziehen möchtest. Und wie unterscheidet sich dies von einem Horrorroman?

Kleiner Hinweis: Ich bin auch keine Leserin aller Genres. Dazu habe ich auch nicht immer unbedingt die Zeit. Daher ist mir bewusst, dass du vielleicht gar nicht weißt, wie man bei einem bestimmten Genre überhaupt anfangen könnte. Schau einfach mal bei einem bekannten Onlinebuchhändler vorbei, wo du Online in den Büchern schmöckern kannst. Wie sieht denn dort der erste Satz eines Genres aus, mit dem du bisher noch nicht so viel Kontakt hattest. Und wer weiß, vielleicht landet das eine oder andere Werk demnächst in deinem Regal :o)

Teil 3:

Wenn du mit Teil 2 fertig bist, ruhe dich für den Tag aus. Und schreibe am nächsten Tag einen neuen ersten Satz. Vielleicht für deinen Roman, vielleicht für deine Geschichte. Dann schreibe am übernächsten Tag einen weiteren ersten Satz. Und den darauffolgenden Tag ebenfalls. Natürlich auch den Tag danach. Jeden Tag in deinem Tagebuch, deinem Notizbuch, deinem Computer. Schreibe jeden Tag, für den Rest deines Lebens.

Okay, ich gestehe, ich halte mich auch nicht an diese Übung. Aber diese ist gut, um ein Gefühl für einen ersten Satz zu bekommen. Denn nicht nur ein Roman fängt mit einem ersten Satz an, sondern auch jedes Kapitel. Und wenn du, so wie ich, immer wieder gewisse Ängste vor dem Anfang eines neuen Kapitels hast (nicht direkt Angst, bei mir blockiert es nur ein wenig), kannst du mit dieser Übung sehen, wie einfach es eigentlich ist.

Oder natürlich kannst du auch den Anfang für deine Kapitel so schreiben, ohne dich selbst unter Druck zu setzen. Und wenn du dann an der entpsrechenden Stelle bist, schreibst du einfach diesen einen Satz ab und schon hast du einen Anfang.

In dem Sinne … euch einen schönen Anfang ;o)

[Schreiben] Spontane Ideen

Gestern beim schreiben meines Romans im Rahmen des NaNoWriMo (könnte sein, dass ich am Wochenende die 50.000 voll mache ^^), habe ich mich immer wieder mit anderen Sachen abgelenkt und war trotzdem fleißig (es kann ja beides zusammenkommen).

Doch dann hatte ich auf einmal einen Rappel und fing an, an einer Kurzgeschichte zu schreiben. Und innerhalb einer knappen Stunde hatte ich über 2000 Wörter geschrieben.

Ich denke, wenn man über Wochen und Monate immer wieder an einer Idee herumnagt, braucht das Gehirn ein wenig Abwechslung, damit man die eigene Idee nicht aus den Augen verliert. Daher kann es wohl auch passieren, dass man eben diese fünf Minuten bekommt und einen regelrechten heißhunger entwickelt mal was neues zu schreiben. Wie sonst lässt sich die hohe Wortzahl innerhalb der kurzen Zeit erklären, wo ich manchmal nicht einmal die Hälfte schaffe. Es war etwas völlig neues.

Wenn also das Gehirn überlastet ist mit einer anderen Idee, ist es durchaus hilfreich sich mit einer Kurzgeschichte abzulenken und dem Gehirn eine Art Abkühlung zu bescheren. Danach hat man meistens (zumindest ist es bei mir so) mehr Lust sich wieder mit der Hauptgeschichte zu beschäftigen. Und Kurzgeschichten sind eben (das sagt ja schon der Name) nicht lang, so dass man auch nicht Gefahr läuft, sich zu sehr mit einem neuen Projekt abzulenken, sondern immer schön am Ball zu bleiben.

In dem Sinne, ich tauche wieder in meinem Roman ab :o)

[Grundlage] Kenne die Norm … und bastle dann an der Abweichung

Dieser Gedanke ist mir gekommen, als ich das Buch von Nalini Singh gelesen habe. Es geht um das Thema, kenne deine Welt. Es geht nicht nur darum zu wissen, ob es Hexen gibt oder Zauberer und wie die Magie funktioniert (in Fantasygeschichten oder Geschichten mit einem Ansatz von Fantasy, gilt natürlich auch für alle andere Geschichten).

Wenn ich von einer beinahe allmächtigen Hexe schreibe, welche unbeschreibliche Kräfte hat, dann stellt sich mir als Autorin schon die Frage, woran erkenne ich eine beinahe allmächtige Hexe und was macht sie aus und vor allem, was ist eine allmächtige Hexe (also ohne das beinahe) und was macht eine schwache oder schlichtweg eine normale Hexe aus?

Um die Allmacht oder die Schwäche einer Person zu erfahren, würde ich selbst mich an der Norm orientieren. Kenne ich die Norm, kenne ich die Abweichung. Denn ich kann sie aufgrund der Norm benennen.

Nehmen wir als Beispiel ein 3-Stufen Empathiesystem (es ist eben ein Beispiel und man kann natürlich so etwas als Grundlage nehmen oder noch eine feinere Gliederung nehmen, lies dir einfach mal Leoparden Blut durch und du weißt wovon ich gerade hier schreibe).

Wie haben also ein 3 Stufen System. Die Normstufe (für die Erklärung mal so genannt) ist Stufe 2. Der Empath oder die Empathin ist in der Lage die Gefühle anderer Menschen zu spüren, kann sie aber bei Bedarf ausschließen, wenn sie/er sich darauf konzentriert. Eine eindeutige Sache. Wenn ich eine solche Figur beschreibe, dann weiß ich zumindest als Schreiberin, ich habe hier eine normal empathische Figur. Somit ist es mir möglich die Abweichung zu beschreiben.

Was davon könnte die schwache Abweichung sein (ich bin jetzt nicht kreativ und bleibe sehr nah an der Vorlage). Es wäre die Möglichkeit, dass die Figur auch die Gefühle anderer Menschen spührt, aber sich immer darauf konzentrieren muss die Fähigkeit zu „aktivieren“ und es sie/ihn viel Energie kostet um dies durchzuführen.

Welche gesellschaftlichen oder geschichtliche (also für den Roman) Konsequenzen das mit sich führt, kann dann geplottet werden.

Und die Abweichung nach oben könnte folgendermaßen aussehen: Die Figur spührt die Gefühle anderer so stark, dass es sie/ihn wahnsinnig macht und ist nicht mehr in der Lage die Gefühl abzustellen und benötigt dazu Hilfe von außen. Wäre natürlich eine interessante Idee für die Geschichte, wie die Figur bzw. die Gesellschaft mit solchen Leuten umgeht.

Daher meine Empfehlung: Wer ein bestimmtes System aufbauen möchte, sei es magisch, sei es sonstwas, sollte sich erst einmal überlegen, was ist die durchschnittliche Fähigkeit einer Person in dieser Position. Danach kann ich mir überlegen, was theoretisch alles möglich ist. Wenn die Figur partout keine Telepathie beherrschen kann, dann ist es keine Option ihr/ihm telepathische Fähigkeiten zu geben. Und dann ist es mir möglich die Abweichungen sowohl nach oben (Richtung Allmacht) also auch nach unten (Richtung Schwach) zu beschreiben.

Es ist wie mit den Landkarten: Weiß ich wohin die Reise geht, brauche ich weniger Gehirnschmal auf die Hintergründe zu verwenden (oder verschwenden).

[Romantipp] Nalini Singh – Leopardenblut

Ja, ich lese einen EroRom (ich glaube zumindest, dass er dazu gehört) und habe heute Kapitel 2 beendet (gerade erst begonnen). Und im ersten Kapitel viel mir auf, warum ich dieses Werk hier als Romantipp aufnehme.

Ich bin jetzt keine Expertin für Liebesromane (ich habe mich ziemlich lange dagegen gewehrt und nun überfalle ich mich selbst mit diesen Werken) aber in den letzten, die ich gelesen habe, wird meistens aus der Perspektive der Heldin und des Helden erzählt, selten aus einer dritten Perspektive. Dabei wird häufig stur die dritte Erzählperspektive eingehalten und erst mit dem nächsten Absatz oder dem neuen Kapitel kann man dann die Person wechseln, aus deren Sicht man den weiteren Teil der Geschichte erzählen möchte.

Nalini Singh macht es gleich im ersten Kapitel anders. Sascha Duncan (die Heldin) leitet den Kapitel und somit auch die Geschichte ein. Als sie auf Lucas Hunter (den Helden) trifft, reden sie erst miteinander und auf einmal sind wir in seinem Kopf.

Hier hat die Autorin den Halbauktorialen Erzähler (bzw. Erzählerin) gewählt. So erfahre ich innerhalb einer Szene bei Bedarf, was beide Figuren denken. Und wenn es zu kritisch ist weiter zu schreiben, weil ansonsten die Spannung verloren gehen könnte, wechselt sie die Perspektive und für mich als Leserin bleibt es weiterhin spannend.

Ich gestehe, ich bin keine Freundin dieser Erzählperspektive, da man hier sehr vorsichtig sein muss. Man muss den richtigen Zeitpunkt abpassen, um zu wechseln und darf die LeserInnen nicht verwirren, wenn man zu schnell und auch zu oft springt. Im Rahmen meines Schreibkurses musste ich auch mal solch einen Text schreiben und gestehe, dass ist für mich sehr anstrengend gewesen. Wo bin ich gerade, was erzähle ich und wohin wandere ich als nächstes. Denn hier kann auch sehr schnell die Spannung verloren gehen, wenn man zu lange im Kopf der einen Person verweilt.

Wer sich also mit der Halbauktorialen Erzählweise beschäftigen möchte, kann dies mit diesem Werk machen. Die ersten zwei Kapitel lesen sich so doch schon sehr interessant. Und ja, ich will wissen, wie es weitergeht. Mich hat die Autorin genau mit dieser (mir eher verhassten) Erzählweise gepackt. Wer das kann, sollte sie ruhig verwenden.

[Romane] Büchertipps

Als Schreibende bin ich über kurz oder lang auch eine Lesende. Und ich merke immer wieder und immer stärker, dass ich ein Buch nicht mehr so lesen kann, wie früher einmal.

Es gibt entweder Sachen, die mir besonders gut gefallen und die ich auseinander nehme (zumindest in Gedanken), mich verwirren oder auch ärgern. Und dann denke ich mir, ach so meinte der Ratgeber oder diese Lehrerin die Angelegenheit, als sie/er/es mal erwähnte … Und schon bin ich mitten in einer gedanklichen Lehrstunde.

Daher werde ich neben vielen, vielen Dingen, die ich hier im Blog beschreibe nun auch einige Romantipps aufnehmen.

Nein, ich werde diese Bücher nicht rezensieren, wie es viele (teilweise exellente) Bücherblogs machen. Wenn ihr eine Rezension zum Buch X oder Werk Y haben wollt, dann seit ihr auf den entsprechenden Literaturportalen gut aufgehoben. Ich werde hier das Buch unter dem Aspekt hier erwähnen, der mir besonders aufgefallen ist (siehe dazu einfach den nachfolgenden Beitrag, dann wisst ihr, was ich meine). Das Buch selbst könnte schrottig sein, aber wenn mir der Aspekt gefällt, dann werde ich diesen beschreiben und den Rest schlichtweg unter dem Tisch fallen lassen. Und ja, wenn ich meine, dass eine erotische Szene gut gelungen ist, dann werde ich auch genau das schreiben.

 

[Plot] What if …

Ich lese gerade wieder das Handbuch von K.M.Weiland „Outlining Your Novel“ (mal wieder, weil ich mir die e-book Version gegönnt habe und gerade mit meinem e-book Reader durch die Gegend renne).

An dieser Stelle übrigens, eine klare Kaufempfehlung für die Leute, die ihre Geschichte im Vorfeld plotten möchten. Für die, die es nicht mögen, joah, ihr könnt es euch holen, könnt aber auch ein Bogen darum machen. Letztendlich ist so etwas natürlich immer einer sehr individuelle Entscheidung.

Mir hat besonders der Teil gefallen (und gerade setze ich es um), wo es um mögliche Konflikte geht, um Wendungen in der Geschichte, um Teile der Vergangenheit meiner Figuren, um die Frage … Was wäre wenn …

Zur Zeit stelle ich mir diese Frage in Bezug auf meine weibliche Hauptfigur. Natürlich ist da auch viel, sehr viel Blödsinn dabei, was ich mir da gerade vorstelle. Aber da ich bei dieser Übung den inneren Zensor spielen schicke (ich hoffe der holt sich bei dem Regen keine Erkältung), darf auch Blödsinn aufgeschrieben werden.

Und wenn ich fertig bin, wird das Gute behalten und der Blödsinn wird gestrichen.

Zwar habe ich jetzt nur ein paar Ideen bezüglich meiner Süzzen (;o)). Aber einige Ideen gefallen mir gerade so gut, dass ich mir ernsthaft überlege sie zu übernehmen. Ich hoffe nur, dass ich es nicht wieder übertreibe und damit die Geschichte überlade. Ja, das kriege ich auch noch hin.

[Plot] Der Kernkonflikt … Oder wie mir die Schuppen aus den Augen fallen

Es gibt Sachen, die geschehen und man kann sie nicht ändern. Es gibt Dinge, an die denkt man nicht und es nicht so schlimm. Aber peinlich wird es, wenn man im Schreibkurs (Fantasy) auf etwas total banales hingewiesen wird und zumindest ich mich frage, und weshalb bist du (also ICH natürlich) nicht selbst darauf gekommen … du Trottel (immer noch ICH).

Im Fantasykurs gab es einen Hinweis zum Thema „Grundkonflikt“ und wie die Hauptfigur dazu steht. Und ich muss gestehen, ja, ich hatte so etwas wie den Grund eines Grundkonfliktes. Also irgendwo eine Idee, worum sich meine Reihe drehen könnte. Aber so wirklich ausformuliert hatte ich es nie so richtig.

Dabei ist das nicht gerade unwichtig (darum dreht sich ja immerhin die Geschichte).

Wer eine Reihe schreibt (so wie es bei mir geplant ist), kann/muss natürlich für jedes Buch einen Unterkonflikt erarbeiten. Aber für die komplette Reihe braucht man einen tragenden Konflikt. Sonst wird es nichts mit dem Schreiben.

Daher bin ich seit gestern am planen und überlegen und am grübeln, wie ich die richtigen Worte für meinen Konflikt zusammentragen kann. Denn nun weiß ich ja, wo es gehackt hat, an der Idee für meinen ersten Band.

Und an dem arbeite ich ja gerade sehr intensiv und ihr werdet es vielleicht nicht glauben, aber ich komme da weiter und habe die Ideen für zwei Bücher in eine Geschichte gesteckt und bisher gefällt sie mir sehr gut. Ich habe wieder Oberwasser.

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