[Plot] What if …

Ich lese gerade wieder das Handbuch von K.M.Weiland „Outlining Your Novel“ (mal wieder, weil ich mir die e-book Version gegönnt habe und gerade mit meinem e-book Reader durch die Gegend renne).

An dieser Stelle übrigens, eine klare Kaufempfehlung für die Leute, die ihre Geschichte im Vorfeld plotten möchten. Für die, die es nicht mögen, joah, ihr könnt es euch holen, könnt aber auch ein Bogen darum machen. Letztendlich ist so etwas natürlich immer einer sehr individuelle Entscheidung.

Mir hat besonders der Teil gefallen (und gerade setze ich es um), wo es um mögliche Konflikte geht, um Wendungen in der Geschichte, um Teile der Vergangenheit meiner Figuren, um die Frage … Was wäre wenn …

Zur Zeit stelle ich mir diese Frage in Bezug auf meine weibliche Hauptfigur. Natürlich ist da auch viel, sehr viel Blödsinn dabei, was ich mir da gerade vorstelle. Aber da ich bei dieser Übung den inneren Zensor spielen schicke (ich hoffe der holt sich bei dem Regen keine Erkältung), darf auch Blödsinn aufgeschrieben werden.

Und wenn ich fertig bin, wird das Gute behalten und der Blödsinn wird gestrichen.

Zwar habe ich jetzt nur ein paar Ideen bezüglich meiner Süzzen (;o)). Aber einige Ideen gefallen mir gerade so gut, dass ich mir ernsthaft überlege sie zu übernehmen. Ich hoffe nur, dass ich es nicht wieder übertreibe und damit die Geschichte überlade. Ja, das kriege ich auch noch hin.

[Schreibtipp] Die perfekte Kritik

Ich habe seit zwölf Tagen einen Kindl und lese seitdem den einen oder anderen Titel mehr, als früher. Fragt mich bitte nicht wieso. Da verstehe ich mich selbst nicht. Meine aktuelle Lektüre „Outlining Your Novel: Map Your Way to Success“ von K.M. Weiland.

Einer ihrer Tipps (ich habe das Buch noch nicht durch) ist die perfekte Rezension für das entstehende Buch selbst zu schreiben.

Man soll sich nicht in den Himmel loben und schreiben, ach ja, dein Buch ist ja soooo toll, ich liebe es und so weiter und so pups. Bei der perfekten Rezension geht es darum zu klären, was mir als perfekte Rezensentin an dem Buch so gefallen hat. Was war am Plot so toll, wie waren die Figuren, haben mir die Dialoge gefallen, war Spannung vorhanden und so weiter und so fort.

Der Hintergedanke ist, wenn man selbst weiß, was man an einem Buch zu schätzen weiß (also in diesem Fall an meinen), dass man am Ende auch weiß, wie man das Buch schreiben kann und worauf man achten soll, wenn man es tut.

Daher werde ich den heutigen Abend an meiner perfekten Rezension für meinen (persönlich und individuell gesehenen) perfekten Roman arbeiten.

Und ab morgen arbeite ich zum einen ander nächsten Aufgabe für den Kurs bei Anni Bürkl (da musste ich mich diese Woche ausklinken, da ich keine Zeit und Nerven hatte, fragt mich aber bitte nicht, wie ich Kapitel 6 beenden konnte, dafür hatte ich auf einmal doch Zeit, grübelgrübel) und dann werde ich am Plot und an den Figuren arbeiten. Wie im Buch beschrieben. Mal sehen was sich da für mich entwickelt.